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Orte der Phase V
 
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12.05.2003
Erste Informationen
 
13.12.2003 Erinnern sie sich noch?
 
  • Wichtige Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens wurden von den Individualverformern geistig übernommen. Die Invasion der IVs lief lautlos ab und konnte nur mit Hilfe des Teletemporariers Ernst Ellert gestoppt werden, der sich opferte und damit seine Odyssee durch Raum und Zeit begann.
  • Die Topsider suchten den in Not geratenen Arkonidischen Forschungskreuzer, von dem sie einen Hilferuf auffingen. Zum Glück verrechneten sie sich bei ihrer Transition um 27 Lichtjahre und fielen dadurch ins Wega-System ein, wo sie große Teile der ferronischen Flotte vernichteten und die Planeten Rofus und Ferrol besetzten.
  • Auf Arkon regierte ein riesiges Positronengehirn – der Robotregent – und versuchte, die Heimatwelt der Terraner zu finden, um sie in sein Imperium einzugliedern.
  • Die Springer sahen in den Terranern eine Gefahr für ihr galaktisches Handelsmonopol, darum wollten sie Terra in eine Sonne verwandeln. Zum Glück gelang es Perry Rhodans Mutanten,die in Topthors Schiffspositronik gespeicherten Koordinaten der Erde zu manipulieren, und so vernichteten die Flotten der Springer und Überschweren nicht die Erde, sondern den 3. Planeten des Beteigeuze-Systems.

Das waren damals schon aufregende Zeiten! Ach, sie erinnern sich nicht daran? – Nein, natürlich nicht, sie gehören ja auch nicht zu den wenigen Unsterblichen – sie waren damals ja noch gar nicht geboren!

Aber in der Schule haben sie doch wohl aufgepasst! Da lernt man das doch alles. Na ja, da muss man im Fach galaktische Geschichte so viele Fakten lernen, dass man sich eben nicht alles merken kann. Und schließlich hat man ja heute seine eigenen Probleme, da hat man keine Zeit, sich mit historischen Ereignissen zu beschäftigen, die schon viele hundert Jahre zurückliegen.

Und ihre Kinder? Die müssen sich mit diesen ganzen Daten und Fakten in der Schule herumschlagen, sie können das Fach galaktische Geschichte noch nicht einmal abwählen – aber, da gibt es ja zum Glück heutzutage eine Möglichkeit, wie man diese historischen Ereignisse spielend lernen kann:

Das PERRY RHODAN-Sammelkartenspiel!

Vom PERRY RHODAN-Sammelkartenspiel gibt es bisher die Phasen I – IV. In jeder Phase wird ein bestimmter Handlungsabschnitt der PERRY RHODAN-Serie nachgespielt, beginnend mit dem Flug zum Mond. Im Spiel gibt es zwei Seiten: Die Seite der Terraner und ihrer Verbündeten, die auch als Pro-Seite bezeichnet wird, - die hier verwendbaren Karten haben einen grünen Rand, und die Seite der Gegner der Terraner, die Anti-Seite, bei der die Karten einen roten Rand aufweisen. Blaue Karten können dann für beide Seiten verwendet werden.

Jeder Spieler spielt grundsätzlich beide Seiten und muß zum Gewinnen sowohl auf der Pro-, als auch auf der Anti-Seite erfolgreich sein.

Phase I:

In der Phase I geht es um die Entdeckung des Arkonidischen Forschungskreuzers auf dem Mond und um den Aufbau der Dritten Macht in der Wüste Gobi – gegen den Widerstand der irdische Großmächte. Die beiden Arkoniden Crest und Thora helfen ihm dabei. Durch den Notruf des Forschungskreuzers werden jedoch außerirdische Intelligenzen angelockt, und Perry Rhodan muß sich mit den Fantan-Leuten und den Individualverformern auseinandersetzen. Tatkräftig unterstützt wird er dabei von den Mitgliedern des Mutantenkorps, wie z. B. dem Teleporter Ras Tschubai, dem Telepathen John Marshall sowie dem Telekineten Tama Yokida. Die Geschehnisse spielen sich auf Terra und auf der Venus ab, wo Rhodan auf einen uralten Stützpunkt der Arkoniden stößt.

Im Sammelkartenspiel beginnt man in der Phase I mit dem Aufbau der Planeten Terra und Venus, legt die Personen und Truppen aus, mit denen man seine Orte schützen will, stellt ihnen zur besseren Verteidigung Waffen und Zubehöre zur Verfügung und legt Kaulquappen aus, die man in der Phase I zum Gewinnen benötigt. Hierbei muß man sich aber gegen die Individualverformer, die Saboteure und die Fantan-Leute der gegnerischen Spieler schützen, die ständig versuchen, den eigenen Aufbau zu verhindern und noch nicht einmal davor zurückschrecken, bereits ausliegende Karten durch ihre Angriffe wieder zu vernichten. Und wenn die Mitspieler mit diesen Attacken nichts erreichen, spielen sie einfach solche hinterhältigen Ereignisse wie den Tunnel des Oberst Cretcher und sprengen damit sogar ohne Kampf die ausliegende Kaulquappe samt Person in die Luft – und schon steht man wieder am Anfang seiner Bemühungen. Ach ja, gewonnen hat man die Phase I, wenn man es dann endlich geschafft hat, 4 Terra und eine Kaulquappe eine Runde lang vor allen Übergriffen der Gegner zu schützen.

Perry Rhodan gründet in Phase I die Dritte Macht. Die stolze Arkonidin Thora unter- stützt Rhodan, damit er sie wieder zurück nach Arkon bringt. Der Teleporter Ras Tschubai schließt sich als einer der ersten Mutanten der Dritten Macht an.
John Marshalls Spezialität ist das Gedankenlesen, er wird der Leiter des terranischen Mutantenkorps. Um die Invasion der IVs abzuweh- ren, opfert sich Ernst Ellert und beginnt damit seine Reise durch Zeit und Raum. Mit der Kaulquappe kann man das Wega-System erreichen.

Phase II:

In der Phase II verlagern sich die Ereignisse in das 27 Lichtjahre entfernte Wega-System. Die echsenartigen Topsider haben nämlich auch den Notruf des Arkonidenkreuzers aufgefangen, sich aber bei ihrer Transition um 27 Lichtjahre verrechnet. Als Rhodan mit einer Kaulquappe dort eintrifft, unterstützt er die dort beheimateten Ferronen in ihrem Abwehrkampf gegen die Topsider, die die Planeten Ferrol und Rofus besetzen. Nach der Vertreibung der Topsider kann Rhodan sich dann in Ruhe der Spur des Unsterblichen widmen und dessen Rätsel lösen, um schließlich den Planeten Wanderer zu finden.

Auch beim Sammelkartenspiel muß man nun möglichst schnell versuchen, das Wega-System zu erreichen und die Ferronen tatkräftig zu unterstützen, bevor die Topsider der Gegenspieler ihre Macht im Wega-System gefestigt haben. Gleichzeitig kann man damit beginnen, die Galaktischen Rätsel des Unsterblichen zu lösen. Aber wehe dem, der nicht die richtigen Personen zur Wega mitgenommen hat, denn nicht jeder hat das obere Wissen, das der Unsterbliche denen abverlangt, die seiner Spur folgen wollen. Um dann die Phase II für sich entscheiden zu können, muß man mindestens eines dieser Rätsel gelöst und mit seinen Topsidern die Kontrolle über das Wega-System erreicht haben, was die Mitspieler aber natürlich nicht so einfach zulassen werden.

Die Topsider überfallen in Phase II das Wega-System. Der Wega-Planet Rofus wird von den Topsidern besetzt. Die Zeitgruft in Thorta ist eines der vielen Rätsel des Unsterblichen.

Phase III:

In Phase III treffen die Spieler dann auf den Overhead, der ebenfalls ein Mutantenkorps aufgebaut hat und nun gegen Rhodan und seine Gefährten antritt. Gleichzeitig greifen die Springer und Überschweren ins Spielgeschehen ein und versuchen, die Erde zu ihrer Kolonialwelt zu degradieren, um sie wirtschaftlich ausbeuten zu können.

Zu dieser Zeit benötigt man nun unbedingt fernflugtaugliche Raumschiffe. Entweder hat man es bereits in Phase II geschafft, den Topsidern die 800 Meter durchmessende STARDUST II abzujagen, oder aber man muss nun eigene Schiffe bauen, wozu natürlich die entsprechende Infrastruktur auf der Erde vorhanden sein muss – schlicht und einfach gesagt: man benötigt zwei Werften, und wenn man die nicht zieht (und die Topsider in Phase II ihre STARDUST II nicht hergeben wollten), dann kann man gemütlich zurücklehnen und den anderen Spielern den Sieg überlassen. Aber das weiß man ja alles vorher, bei einem Strategiespiel ist es eben wichtig, dass man seine Aktionen über einen längeren Zeitraum plant und die notwendigen Maßnahmen rechtzeitig einleitet.

Mit seinem Fernraumschiff muss man nun Snowman im Beta-Albireo-System anfliegen, wo man mit den Flotten der Springer und Überschweren der Mitspieler konfrontiert wird. Ist man besonders mutig, dann schleußt man seine Mutanten auf Goszuls Planet im Tatlira-System ein, kann dort unter anderem Harno begegnen und, wenn die Gegner es zulassen, auch noch das gewaltige Fernraumschiff der Springer, die GANYMED, mit den neuesten technischen Errungenschaften an Bord, für sich in Besitz nehmen. Um dann die Phase III gewinnen zu können, muß man mit Schiffen der Springer und/oder Überschweren den Orbit um Snowman beherrschen. Weiterhin muss man sich auch hier um das Lösen galaktischer Rätsel (Halbschläfer, Barkon II oder eben Harno) gekümmert haben.

Orlgans wird als erster Springer auf die Erde aufmerksam. Die CENTURIO ist eines der auf der Erde gebauten Fernraum- schiffe der Terraner.
Harno, die Kugel aus Zeit und Raum, lebt vom Licht der Sterne. Sie wird von Sergeant Harnahan im Tatlira-System entdeckt. Der Deflektorschirm macht seinen Träger unsichtbar.

Phase IV:

Im Mittelpunkt der Phase IV steht nun der Kugelsternhaufen M-13. Man versucht, mit den Arkoniden in Kontakt zu treten und stellt entsetzt fest, dass ein riesiges Robotgehirn die Macht übernommen hat und nun das Ziel verfolgt, Terra in sein Imperium einzugliedern. Man trifft weiterhin auf die Aras, die mit ihren Seuchen und Rauschgiften versuchen, Profit zu machen. Die Situation spitzt sich dramatisch zu, als fast die gesamte Besatzung des Schlachtschiffes TITAN sich auf Honur ebenfalls mit einer dieser Seuchen infiziert. Die Terraner müssen zwangsläufig Aralon anfliegen, um die Aras in ihre Schranken zu verweisen.

Im Spiel muss man den Aras auf Aralon zuerst ihr schmutziges Handwerk legen. Diese verbünden sich jedoch mit den Springern und Überschweren, und gemeinsam verfolgen sie das Ziel, die Terraner samt ihrer Heimatwelt von dem Spieltisch zu verbannen. Wenn man es nun nicht schafft, den Angriff der Mitspieler auf den Planeten Aqua im Beteigeuze-System umzuleiten, dann sieht es für das gut aufgebaute Terra trotzdem ganz schlecht aus – gegen eine Arkon-Bombe gibt es (fast) kein Gegenmittel.

Hat man es aber geschafft, die Aras der Gegenspieler in ihre Grenzen zu verweisen und das gegnerische Aqua zu vernichten, ohne selbst größeren Schaden zu nehmen, dann hat man den ersten Zyklus der PERRY RHODAN-Serie (Band 1 – 49) erfolgreich durchgespielt und kann sich an den zweiten Zyklus (Atlan & Arkon) heranwagen.

Aralon ist die Hauptwelt der galak- tischen Mediziner. Die Zaliter leben im Kugelstern- haufen M-13 und sind Abkömmlin- ge der Arkoniden. Sie stehen unter der suggestiven Beeinflussung der methanatmenden Mooffs. Der Robotregent hat die Macht im arkonidischen Imperium übernom- men.

Phase V:

Nun hat man erst einmal 56 Jahre lang Zeit, um das Solare System in Ruhe zu erforschen und aufzubauen. Für die Menschheit beginnt mit Phase V somit ein neuer Zeitabschnitt: Die 2. Epoche. Wir schreiben inzwischen das Jahr 2040, und die Terraner sind nun gezwungen, erneut Kontakt zu den anderen Zivilisationen der Milchstraße aufzunehmen. Es werden Agenten ausgeschickt, die auf Arkonwelten, Arawelten und Springerwelten Informationen über die politische und militärische Lage in der Galaxis sammeln sollen. Im Spiel sind die Hauptorte für diese Agentenmissionen die Planeten Tolimon, Volat und Swoofon, weiterhin sind aber auch Aralon und Arkon III für Spionagezwecke gut geeignet. Gelingt es den terranischen Agenten, eine Runde lang auf den feindlichen Planeten zu überleben, haben sie genügend Informationen gesammelt und der Spieler bekommt Sondierungspunkte gutgeschrieben, sofern die gesammelten Informationen auch der Pro-Seite übermittelt werden können. Dies ist möglich, indem die Agenten selbst zur Pro-Seite zurückkehren und durch die Fertigkeit »Sondierung« ihre Informationen abliefern. Pfiffige Agenten haben aber einen Hypersender mitgenommen, mit diesem können sie ihre Erkenntnisse (die Sondierungspunkte also) nach Hause funken und dann auf dem feindlichen Planeten verbleiben und weiter sondieren. Leider ist der Hypersender aber ziemlich sperrig, und sie können kein weiteres Zubehör mehr tragen. Da ist so ein Mikrosender schon sehr viel angenehmer, denn er belastet die Agenten nicht, sie können noch weiteres Zubehör schleppen. Unglücklicher Weise hat dieser nur Reichweite 2, womit man nur Empfänger im gleichen System oder ein gerade angreifendes Schiff erreichen kann. Aber auch die gegnerische Funküberwachung schläft natürlich nicht. Nach Absetzen eines Funkspruches sinkt die eigene Tarnung, man kann also leichter entdeckt werden. Da ist eine Bioplastmaske schon von Vorteil, oder aber man ordert ein Lufttaxi, wenn eines gerade zur Verfügung steht (man es also auf der Hand hat). Dumm gelaufen ist die ganze Aktion jedoch, wenn einem mal wieder die Natur einen Streich spielt und sich im System so ein dummes Hyperstörfeld tummelt, das man mit seinem Hyperfunkspruch leider nicht durchdringen kann. Natürlich kann der betroffende Spieler sich gegen abgesetzte Agenten wehren. Das macht er in seinem Zug durch Abwehrmissionen. Dadurch kann er die feindlichen Agenten fangen, vernichten oder sie einer Gehirnwäsche unterziehen, um von ihnen Informationen über die Position des gegnerischen Sol-Systems zu erlangen.

Aber auch die Gegner der Menschheit sind nicht untätig. Sie schicken ebenfalls Agenten aus, um die Position des Solaren Systems herauszufinden. Im Spiel ist es Ziel der Agentenmissionen der Anti-Seite, dass der Gegner Minuspunkte für das Unterspielsystem »Koordinaten von Sol« erhält, denn wenn bei ihm ein bestimmter Wert unterschritten ist, hat der gegnerische Robotregent auf Arkon die Position des Solaren Systems herausgefunden, weshalb es von nun an jederzeit vom arkonidischen Imperium aus angreifbar ist, was dann schon verheerende Folgen für diesen Spieler haben kann. Ganz gefährlich ist hier Muzzel, ein genial getarnter Roboter, den der Robotregent von Arkon bei den Terranern einschleußt.

Die Phase V enthält aber noch weitere Handlungsstränge. Ein weiterer beginnt auf Anti-Sol und endet auf Gray Beast. Es gibt nämlich wie in jeder Zeitepoche auch im Jahr 2040 auf der Erde Menschen, die mit den Verhältnissen unzufrieden sind und versuchen, diese durch drastische Mittel zu verändern. Die Aufrechten Demokraten und die Naturphilosophen sehen in Rhodan einen Diktator, der zum Wohle der Menschheit schnellstens beseitigt werden muss. Nachdem das Komplott aufgedeckt wurde, werden sie mit der Adventurous nach Gray Beast verbannt, wo sie mit eigenen Mitteln eine Kolonie aufbauen müssen, sich aber stattdessen hier gegenseitig bekämpfen. Zu allem Überfluss tauchen dann auch noch die Peepsies vom Nachbarplaneten auf und wollen die Kolonisten versklaven.

Der dritte Haupthandlungsstrang der Phase V befasst sich mit Atlan. Der Arkonide wacht in seiner Tiefseekuppel auf und versucht, nach Arkon zu fliehen. Dabei gelangt er aber nur bis nach Hellgate, wo es zum Kampf mit Rhodan kommt. Nachdem Atlan als Gefangener zur Erde gebracht wurde, kann er erneut fliehen, schließt sich dann jedoch nach einem Zweikampf mit Rhodan auf der Venus den Terranern an. Der Handlungsstrang Atlan verläuft im Spiel neben den anderen Strängen einher, so wie es ja auch in der PERRY RHODAN-Serie der Fall war.

Da es ja die Phasen I – IV bereits gibt, die Phase V aber noch nicht, stellt sich für uns alle dann noch eine wichtige Frage: Wann wird die Phase V erscheinen? Reicht es noch für die Abschlussprüfungen an der Akademie von Terrania (die ja bekanntlich im nächsten Januar beginnen)? Mir wurde glaubhaft versichert, dass es ohne Probleme reichen werde – meine Kinder werden also noch vor ihren Prüfungen von der Phase V profitieren und müssen sich nicht aufwendigen und teuren Hypnoschulungen unterziehen, um die geschichtlichen Ereignisse auf Tolimon, Volat und Swoofon, die Vorgänge um das Wiedererwachen von Atlan in seiner Tiefseekuppel und die Gründung der terranischen Kolonie auf Gray Beast zu verstehen. Sie werden das alles im wahrsten Sinne des Wortes spielend erlernen.

Mir wurde erklärt, dass man mit der Phase V des PERRY RHODAN-Sammelkartenspiels die Handlung der folgenden Romane nachspielen kann:

50 / 51 / 52 / 53 / 54 / 55 / 56 / 57 / 58 / 61 / 62 / 63 / 66 / 72

...und ich solle mich auf folgende Karten freuen:

Das Solare System mit der Hauptstadt Terrania – Atlan, Rico und die Tiefseekuppel – Hellgate und das Psychoduell auf Hellgate – Tolimon, Laury Marten, Graf Rodrigo de Berceo und Springerkapitän Rohun – kosmische Agenten, Kontroller und Springeragenten – Swoofon, Muzzel, Jost Kulman und die Swoon - die DRUSUS, die GENERAL POUNDER, Space Jets, Arkonidische Aufklärungskreuzer und kosmische Abwehrforts – Port Venus, die Solare Abwehr und Lufttaxis – Gray Beast, die Adventurous, Horace O. Mullon, Walter S. Hollander, die Peepsies, Aufrechte Demokraten und Naturphilosophen – die Allweise Mutter, die Volater und die Gesandten von Aurigel – Volat, Nomo Yatuhin und Gregor Tropnow – Strukturtaster, Strahlsperrenschranken, Mikrosender, Arkonidische Kampfmonturen und Individualorter – Bioplastmasken, Hyperstörfelder und Raffersprüche sowie viele weitere.

Für die neuen Karten wurden wieder viele der beliebten Bruck- und Kelsner-Bilder verwendet. Zusätzlich hat Between The Stars die besten Graphiker für Science-Fiction- und Weltraummotive aus dem deutschsprachigen Raum gewinnen können: Andreas Adamus, Gabriele Berndt, Frank Grenda, Georg Joergens, Stefan Lechner, Franz Miklis, Swen Papenbrock, Gregor Paulmann und Dieter Rottermund. Man kann also hervorragende Motive in exzellenter Qualität erwarten.

Eine Bekannte von mir (sie wohnt im äußersten Zipfel von Feuerland in Südamerika) hatte tatsächlich von dem Spiel noch nichts gehört. Da sie kein Geld für die sündhaft teuren Hypnoschulungen hat, mußten ihre Kinder mühsam die historischen Fakten für die Schule auswendig lernen (das muss man sich mal vorstellen – in der heutigen Zeit!). Ich habe sie daraufhin sofort auf den Internetshop von Between The Stars hingewiesen (auch unter www.prsks.de), wo es noch Restbestände der 3rd Edition-Starter zur Phase I – III sowie der Booster zur Phase IV geben soll (aber wie lange noch?), schließlich sollen auch ihre Kinder glücklich und zufrieden aufwachsen.

Die von Insekten abstammenden Volater sind die Ureinwohner auf Volat. Mit der Adventurous werden die Attentäter verbannt und landen schließlich auf Gray Beast. Space Jets sind gut getarnte Raumfahrzeuge, haben aber nur eine eingeschränkte Reichweite.
Mit einer Bioplastmaske ist ein Agent gut getarnt und kann unge- stört auf den feindlichen Welten seiner Spionagetätigkeit nachge- hen. Die Arkonidische Kampfmontur schützt ihren Träger mit einem Energieschirm, kann ihn unsicht- bar machen und ist flugtauglich. Die Gesandten von Aurigel wurden ausgeschickt, um die terranische Siedlung auf Gray Beast vor den Peepsies zu schützen.

Aber wie soll es weiter gehen? Die Geschichte der Menschheit ist ja mit Phase V nicht zu Ende.

Mir wurde erklärt, sollte die Phase V ein Erfolg werden, dann sind durchaus weitere Phasen geplant. In Phase VI sollen dann die Druuf und das rote Universum aufgearbeitet werden mit den verschiedenen Zeitebenen und den Überlappungsfronten, in der Phase VII wird es um Atlans Machtübernahme auf Arkon und dem Fall Kolumbus gehen, als damals Springer und Überschwere das Solare System besetzten und Thomas Cardif, Rhodans mißratener Sohn, den Terranern in den Rücken fiel. Phasen darüber hinaus seien auch schon in der Planung, man wollte mir dazu bei Between The Stars aber noch nichts Näheres verraten (sonst bekommen wir Ärger mit den Herstellern der Psychogeneratoren für die Hypnoschulungen, so hieß es).

Was ist somit das Fazit? Erleichtern sie ihren Kindern in der Schule das Fach galaktische Geschichte. Geben sie ihnen die Chance, die schwierigen Abschlußprüfungen darüber an der Akademie von Terrania zu bestehen – besorgen sie ihnen das PERRY RHODAN-Sammelkartenspiel und spielen sie es mit ihnen. Wenn sie keine Zeit dazu haben, finden übers Jahr verteilt in unterschiedlichen Städten regelmäßig Turniere zum PRSKS statt, hier werden in der Regel auch Einführungsrunden angeboten. Weitere Einzelheiten dazu sind wie immer auf der offiziellen Homepage zu finden.

Ach – sie haben gar keine Kinder? Na, wie sieht es denn mit ihrem Wissen aus? Was geschah denn damals auf Honur? Und wer war Etztak? Wie hießen die ersten drei auf der Erde gebauten Kreuzer? Wo lebte Lossoshér? Und was machte der Kaiser von New York? Wer oder was waren die Halbschläfer? Und wie sehen die Mooff aus? Wo wurde Harno entdeckt? Und wo wurde von Springern, Überschweren und Aras die Vernichtung der Erde beschlossen? Sie wissen das alles – natürlich, lernt man ja auch in der Schule! Oder haben sie da doch die eine oder andere Wissenslücke? Sie wollen doch nicht öffentlich zugeben, dass sie in ihrer Schulzeit oftmals nicht aufgepasst, sondern stattdessen lieber heimlich unter der Bank Science-Fiction-Romane gelesen haben – und dass sich ihr Wissensstand über die historischen Ereignisse in der Galaxis dadurch knapp über dem absoluten Nullpunkt befindet...?

© 2003 Lothar Rämer – Between The Stars GmbH

Dieser Artikel erschien in ähnlicher Form in der SOL Nr. 31, dem Magazin der PERRY RHODAN-FANZENTRALE.